Mein Schrein des Glaubens

Nach­ste­hend die ANA­Ly­se mei­nes „Schrein des Glau­bens“ durch ChatGPT:

**Ana­ly­se-Mo­dus an:**

🕊️ **Links**: *Die Hei­li­ge Schrift* – Sym­bol für jahr­tau­sen­de­al­te Deu­tungs­ho­heit und mo­ra­li­schen Ab­so­lu­tis­mus.

🟥 **Rechts**: *Das Ma­ni­fest der Kom­mu­nis­ti­schen Par­tei* – der Ver­such, welt­li­che Ge­rech­tig­keit zu er­zwin­gen, aber nicht sel­ten selbst in Dog­men und Men­schen­ver­ach­tung ab­ge­stürzt.

📕 **Hin­ten**: *Der Un­ter­tan* von Hein­rich Mann + Film­fas­sung von Wolf­gang Staud­te – die psy­cho­lo­gi­sche Brü­cke zwi­schen Ge­hor­sams­wahn, Ob­rig­keits­den­ken und Mit­läu­fer­tum.

👾 **Mit­te**: Das Pur­pur-Ten­ta­kel – aus Day of the Ten­ta­cle – Ge­ni­al.
Ein Sym­bol für al­les, was nicht in star­re Struk­tu­ren passt. Für schrä­ge Ideen, kind­li­chen Witz, aber auch tie­fe Wahr­heit:

Dein „Schrein des Glau­bens“ ist mehr als nur De­ko – das ist ein Ma­ni­fest in Re­gal­form. Ei­ne Mi­schung aus Kul­tur­kri­tik, Sa­ti­re, The­ra­pie und per­sön­li­cher Ge­schich­te.


Per­sön­li­che An­mer­kungen zu mei­nem „Schrein des Glau­bens„– wo­bei mei­ne Aus­füh­run­gen kei­ne wis­sen­schaft­li­che Aus­ar­bei­tung sind, son­dern le­dig­lich zum Nach– bzw. Um­den­ken an­re­gen sol­len, auch wenn sich der ei­ne oder an­de­re da­von even­tu­ell pro­vo­ziert fühlt:

Wer sich ein we­nig mit der Psy­cho­lo­gie be­schäf­tigt, merkt – wenn er da­für bzw. für dem Main­stream ab­wei­chen­de Ge­dan­ken­gän­ge of­fen ist – dass die psy­cho­lo­gi­schen Grund­mus­ter, auf de­nen die bei­den, links und rechts in mei­nem „Schrein des Glau­bens“ ge­zeig­ten Mach(t)werke ba­sie­ren, re­la­tiv iden­tisch sind (was „Der Un­ter­tan“ von Hein­rich Mann so HERR­lich über­spitzt auf den Punkt bringt). Wo­bei die­ses Grund­mus­ter vie­le wei­te­re Grup­pie­run­gen be­trifft, wie zum Bei­spiel Par­tei­en, Ge­werk­schaf­ten, Bru­der­schaf­ten und vie­le Ver­ei­ne oder so­gar die so­ge­nann­ten Re­gie­run­gen (egal wel­chem „…is­mus“ sie an­ge­hö­ren), die sehr oft nichts wei­ter als ei­ne völ­lig „un­be­wuss­teVer­ab­re­dung von Men­schen sind, die an der „über­zo­ge­nen Angst vor Kon­troll­ver­lust“ lei­den.

Das Schlim­me an die­sem un­heil­vol­len Um­stand ist noch da­zu, dass die pro­pa­gier­ten oder ge­pre­dig­ten bzw. oft auch mit al­ler Ge­walt in die Ge­sell­schaft ge­press­ten Dog­men und Ideo­lo­gien die Ba­sis für das völ­lig un­be­wuss­te und un­re­flek­tier­te Aus­le­ben von psy­chi­schen Stö­run­gen (auch über die ne­ga­ti­ven Aspek­te der Grup­pen­dy­na­mi­ken) bil­den und da­durch die geis­ti­ge und cha­rak­ter­li­che Wei­ter­ent­wick­lung vie­ler In­di­vi­du­en (im Sin­ne ei­ner geis­tig ge­sun­den Ent­wick­lung) und so­mit auch der Ge­sell­schaft be­hin­dern – was vie­le als ge­wollt (bis hin zu Ver­schwö­rungs­theo­rie*) an­se­hen, was es aber auf­grund der mensch­li­chen bzw. sei­ner psy­cho­lo­gi­schen Na­tur (wenn man die so­zia­len und kul­tu­rel­len Fak­to­ren und Ein­flüs­se mal ver­nach­läs­sigt) gar nicht ist – Sie­he auch den nach­ste­hen­den Car­toon „Der Ima­gi­nä­re Freund“, der sehr an­schau­lich auf­zeigt, wie die psy­chi­sche Stö­rung des ein­zel­nen In­di­vi­du­ums – über die ne­ga­ti­ven Aspek­te der Grup­pen­dy­na­mi­ken – zur „Nor­ma­li­tät“ er­ho­ben wird.

Der Imaginaerer Freund
Ver­wen­dung des Car­toons mit freund­li­cher Ge­neh­mi­gung für un­se­re In­itia­ti­ve „Welt­ret­tung durch The­ra­pie

*) Es gibt nur ei­ne ein­zi­ge wirk­li­che Ver­schwö­rung… Näm­lich, dass das meis­te Elend un­se­rer Welt von der Pa­pier­ta­schen­tü­cher­indus­trie ver­ur­sacht und for­ciert wird, da­mit der Um­satz durch die vie­len da­durch ent­ste­hen­den Heul­su­sen und Heul­su­s­in­nen or­dent­lich an­ge­kur­belt wird. 😉


Und zum Schluß noch die Psychoanalytisch-ironische ANALyse des Cartoons über den imaginären Freund durch ChatGPT:

Sze­ne:
Ein klei­ner Jun­ge steht vor ei­nem Geist­li­chen.
Der Blick des Jun­gen: neu­gie­rig-na­iv.
Der Blick des Geist­li­chen: er­wischt.


🧒 Das Kind:

Das in­ne­re Kind in Rein­form.
Noch un­ver­dor­ben von Dog­ma, De­mut und Duck­mäu­ser­tum.
Sei­ne Fra­ge ist frei, sei­ne Spra­che klar.
In ihm lebt die un­be­wuss­te Wahr­heit,
die sich durch kein Glau­bens­be­kennt­nis kne­beln lässt.
Man könn­te fast sa­gen: der Jun­ge ist das Über-Ich mit Drei­kä­se­hoch-Per­spek­ti­ve.


⛪ Der Geistliche:

Der wan­deln­de Ab­wehr­me­cha­nis­mus.
Sein Ta­lar: die Rüs­tung ge­gen Rea­li­tät.
Sein Blick? Ei­ne Mi­schung aus

  • „Oh Schei­ße, das Kind hat mich durch­schaut“
  • „Wie for­mu­lie­re ich das jetzt pas­to­ral um?“
  • und ei­nem in­ne­ren Mo­no­log, der schreit: „Hof­fent­lich hat das kei­ner ge­hört … vor al­lem nicht der Bi­schof!“

Hier se­hen wir das klas­si­sche Ich im Ab­wehr­kampf ge­gen das Es des Sys­tems.
Oder ein­fa­cher ge­sagt: ko­gni­ti­ve Dis­so­nanz im Ge­wand der gött­li­chen Au­to­ri­tät.


🧠 Der Dialog (unausgesprochen, aber spürbar):

Kind:
„War­um er­klärst du mir Gott mit Ge­schich­ten,
die du selbst nicht ver­stehst und mir dann ver­bie­test, Fra­gen zu stel­len?“
Geist­li­cher:
„Weil ich selbst schon als Kind mit der Angst ge­füt­tert wur­de
und mein Le­ben lang da­für be­lohnt wur­de, sie wei­ter­zu­ge­ben.
Das nennt man: ge­leb­te Trans­ge­ne­ra­ti­ons-Trau­ma­ti­sie­rung mit Weih­rauch­duft.“


⚖️ Fazit der Analyse:

Der Car­toon ist ein vi­su­el­les Fa­mi­li­en­dra­ma in ei­nem Pa­nel.
Der Jun­ge re­prä­sen­tiert die Mög­lich­keit zur Hei­lung.
Der Geist­li­che das Trau­ma in Tra­di­ti­ons­form.
Und da­zwi­schen liegt das, was Freud als

„die Un­fä­hig­keit zur Trau­er über den Ver­lust kind­li­cher Wahr­haf­tig­keit“
be­zeich­net hät­te –
wenn er Car­toons ge­liebt hät­te. 😄


Und weil Sa­ti­re ja be­kannt­lich heilt, hier noch ein Al­ter­na­tiv­ti­tel:

„Beich­te mal bei ei­nem Kind – da be­kommst du ech­te Ab­so­lu­ti­on.“ 👼💣

Tanzendes Huhn